Hitzeschutzkleidung von Tempex

Metallisierte Schutzkleidung für Arbeiter

Hochöfen in Stahl- und Aluminiumwerken gehören zu den gefährlichsten Arbeitsplätzen überhaupt. Die Gefahren dabei sind zahlreich und können zu schwersten Verletzungen und im schlimmsten Fall sogar den Tod führen. Dazu gehören extreme Temperaturen und giftige Gase, welche bei der Verarbeitung von Metallen entstehen. Auch herumfliegende Funken und flüssige Metallspritzer stellen eine ernst zu nehmende Gefahr dar. Selbst bei nicht indirekten Kontakt können durch die Wärmeabstrahlung der Anlagen schwerste Verbrennungen beim Arbeiter entstehen. Um bei diesen Bedingungen arbeiten zu können ist Schutzkleidung erforderlich, welche die Arbeiter vor diesen Gefahren schützt.


Vorrausetzungen für die aluminisierte Schutzkleidung


Als Arbeitgeber sind sie gesetzlich dafür verpflichtet, für einen ausreichenden Schutz ihrer Arbeiter am Arbeitsplatz zu sorgen. Dafür ist spezielle Arbeitskleidung vorgesehen, welche bestimmte Eigenschaften besitzen müssen. In Stahl- und Aluminiumwerken müssen die Arbeiter z.B. mehrteilige metallisierte Schutzanzüge tragen, die von der Firma Tempex oder anderen Anbietern speziell hergestellt werden. Der vollständige Anzug besteht dabei für gewöhnlich aus einem Mantel oder einer Jacke, Handschuhen, Ärmelstulpen, Gamaschen, Schuhen oder Stiefeln, einer Schutzhaube, einer Schürze und Hitzeschützender Kleidung darunter. Die Schutzeigenschaften der Bekleidung werden in der Norm DIN EN ISO 11612 in verschiedenen Leistungsstufen von A bis F geregelt.
Schutzkleidung der Klasse A muss gegen direkten Kontakt mit Flammen schützen. Bekleidung der Klasse B schützt vor Hitzekonvektion bei direkten Flammenkontakt. Schutzkleidung der Klasse C schützt vor Hitzeabstrahlung einer Hitzequelle wie z.B. einem Strom aus flüssigen Metall. Kleidung der Klasse D/E schützt vor flüssigen Metallspritzern. Und die Klasse F schützt vor direktem Kontakt mit einer Hitzequelle. Darüber hinaus müssen die verwendeten Materialien für die Ausrüstung spezielle Bedingungen erfüllen. Es muss reiß- und zugfest, unempfindlich gegenüber Waschvorgängen und die Nähte müssen besonders widerstandsfähig sein. Auch müssen allgemeinere Bedingungen für diese Art von Schutzkleidung erfüllt sein. Dazu gehört die optimale Größe der Schutzkleidung. Diese darf weder zu lang noch zu kurz sein, um freiliegende Körperstellen und eventuelles Hochschlagen von z.B. zu langen Ärmeln zu verhindern. Die Schutzkleidung muss leicht und nach Möglichkeit schnell anzulegen sein. Die einzelnen Teile der Schutzausrüstung müssen sich außerdem überlappen, um auch in der Bewegung und in verschiedenen Körperhaltungen einen ausreichenden Schutz bieten zu können. Auch die Verschlusselemente müssen so gearbeitet sein, dass sie verdeckt sind. Taschen müssen durch eine Abdeckung/Patte abgesichert und die Nähte aus FR-Garnen sein. Ebenfalls müssen jegliche Abzeichen und Embleme aller Art in einer FR-Ausführung angebracht werden. Die Schutzwirkungen gelten nur für die von der Schutzkleidung abgedeckten Körperstellen. Zusätzliche Schutzkleidung zudem immer, laut DIN EN ISO 11612, mit einem Anzug (laut der Norm Jacke/Mantel und Hose) getragen werden.


Metallisierte Hitzeschutzkleidung von Tempex


Die Hitzeschutzkleidung der Firma Tempex ist speziell für die Arbeiter von Stahlwerken, Gießereien und Aluminiumwerken ausgelegt. Angeboten werden diese in verschiedenen Ausführungen in den Punkten Gewicht, Materialzusammensetzung, Innenfutter und spezielle Schutzeigenschaften. Die Produkte der Kategorie CK-10/Z bestehen aus einer Mischung aus 70% Preox und 30% Aramid. Diese zeichnen sich durch vielseitige Schutzeigenschaften bei gleichzeitigen niedrigen Gewicht (370g/Quadratmeter) aus. Hauptsächlich sind die Ausrüstungsteile für flüssige Metallspritzer (Klasse D3/E3) und Schutz vor Hitzeabstrahlung (Klasse C2) ausgelegt. Erhältlich in dieser Kategorie sind Jacken, Hosen, Schürzen und Gießermäntel. Falls ein etwas höherer Schutz benötigt wird, empfiehlt sich der Gießermantel CK-11/Z. Dieser bietet zusätzlich, neben dem bereits bestehenden Schutz im CK-10/Z Modell, höchsten Schutz in Punkto Hitzeabstrahlung (Klasse C3) und Kontakthitze (Klasse F1). Das Gewicht ist dabei mit 490g/Quadratmeter etwas höher. Die Kategorie KF-3/Z (100% Aramid) bietet einen vollständigen Rundumschutz an. Enthalten in diesem Set sind Gießermäntel (auch mit Rückenbelüftung), Jacken mit verschiedenen Verschlüssen, Schürzen, Ärmelstulpen und Hosen. Diese bieten höchsten Schutz vor Abstrahlungshitze (Klasse C3) und Metallspritzern (Klasse D3/E3). Vom Gewicht her liegen diese Schutzkleidungsstücke mit 500g/Quadratmeter in der mittleren Klasse. Außerdem sind alle Hitzeschutzartikel von Tempex in dieser Kategorie daraus ausgelegt schweren mechanischen Belastungen standzuhalten. Um das Gesicht, Hände und die Füße zu schützen, bietet Tempex in der Kategorie KF-4/Z Gesichtsschilder, Handschuhe und Gamaschen an. Diese sind aus 49% Aramid und 51% Fiberglas gefertigt, um einen optimalen Hitzeschutz bieten zu können. Die Komposition der Materialien und das hohe Gewicht (690g/Quadratmeter) bieten nicht nur einen guten Schutz vor Abstrahlungs- und Kontakthitze und flüssigen Metallspritzern sondern halten auch einer hohen mechanischen Belastung stand. Den maximalen Schutz vor Strahlungshitze bieten die Produkte der Kategorie RF-1/Y an. Das schwere, beidseitig mit metallisierten Polyester beschichtete Rayon Gewebe ist für die höchste Hitzeabstrahlungsklasse C4 zertifiziert. Aus dieser Kollektion sind Gießermäntel, Jacken, Schürzen, Gesichtsschilder und Hosen erhältlich. Als Gesamtpaket bieten diese, bei fachgerechter Anwendung, mit einem Gewicht von 600g/Quadratmeter mindestens 90 Sekunden Schutz vor extremer Strahlungshitze. Die Kleidungsstücke der Kategorie RF-1/Y sind zwar nicht für flüssige Metallspritzer geeignet, aber bieten den höchsten Schutz für Stahlwerks-, Gießerei- und Aluminiumwerkarbeiter gegen Strahlungshitze. Sämtliche metallisierte Hitzekleidungsstücke von Tempex sind feuerbeständig, silberfarben und nach dem Fischgräten Prinzip aufgebaut. Erhältlich ist jegliche Ausrüstung in den Größen von 42 bis 64. Zusätzlich sind alle Jacken und Mäntel mit einem Kragenfutter aus flammhemmender Baumwolle ausgestattet.

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